Camagüey war wunderschön. Eigentlich nur ein Zwischenstopp, um die Etappe zu verkürzen, hat sich diese Stadt als richtiges Juwel erwiesen.
Als wir ankamen wurden wir bereits von unserer Gastegeberin und ihrer Tochter erwartet. Die Straße war, wie so oft, nicht wirklich berauschend. Das Casa aber überraschte uns sehr. Ein richtig herrschaftliches Haus mit vielen schönen und antiken Möbeln im Eingangsbereich. Das Bad unseres Zimmers war riesengroß und die gekachelte Badewanne im Boden eingelassen.
Unser Auto stand als einzig fahrtaugliches Auto in einer benachbarten Garage unter lauter nicht funktionstüchtiger alten amerikansichen Wracks. Der Besitzer der Garage bewunderte meine Einparkkünste.
Die Stadt selbst war die sauberste und aufgeräumteste Stadt unserer Reise. Schade eigentlich, dass wir nur eine Nacht hier verbringen konnten. Hier gab es auch deutlich weniger Autos als in anderen Städten. In einer Kirche bekamen wir für ein paar gespendete Peso eine Privatführung inkl. Besteigung des Daches, auf dem wir einen schönen Rundblick genossen.